Schallschutz verstehen

Schall und Schwingungen haben gemeinsame Ursachen. Zeitweise waren Schallschutzprodukte hier ein Thema. Den Möglichkeiten entsprechend mußten wir unser Profil auf Maschinenlagerungen konzentrieren.

Für Interessenten haben wir den nachfolgenden Artikel zu Weiterbildungszwecken belassen.

 

Bei www.schaefer-laermschutz.de finden Sie Produkte wie folgt:

Für rauhe industrielle und Werkstattbedingungen stehen Elemente als Bausatz zur Selbstmontage für mobile Trennwände oder Schallschutzkabinen zur Verfügung. Die fertigen Wandelemente bestehen aus Stahlblech verzinkt, in Lochblech und/oder Glattblech mit nicht brennbarem Glasfaserflies hinter Lochblech und Steinwollefüllung. Für die Montage stehen schnittkantenverzinkte Blechabkantungen als U-Profil für Wand/Boden bzw.- unteres oder oberes Abschlußprofil, als Anreihprofil  2x U-Profil Rücken an Rücken geschweißt, als Eckprofil Seite an Rücken geschweißt, als Dachauflage U-Profil mit seitlichem Schenkel und als 45°-Abkantung für die Abweisermontage zur Verfügung. Die Wände sind 55mm dick. Bei Schalldrücken über 100dBA müssen Wände mit 110mm Dicke mit Zwischenresonatorblech gewählt werden. Diese können Sie auf Anfrage angeboten bekommen. Die Flächenmaße variieren in Breiten mit 1 und 1,5 m, in den Längen 2, 2,5 und 3m. Zum Zubehör für mobile Wände gehören Ausleger und Rollen oder Füße.

Was bringt´s ? - Kann spontan aufgrund mehrerer Einflußfaktoren wie zB. Schalldruck, Frequenzlage, Ausbreitungsbedingungen, Anteil des Reflexionsschalles aus allen Richtungen durch schallharte Wände und Decke, Raumhöhe, Distanz zur Schallquelle, Anzahl und Verteilung von Störquellen u.a. nicht unmittelbar und klar beantwortet werden. Lösungen in großer Distanz sind aufwendig, teuer und längst nicht so effektiv wie eine geschlossene Kapsel (30dBA). Kompromisse bedingt durch Zugänglichkeit, Werkstücktransfer, Belüftung reduzieren den Wirkungsgrad weiter.

Hersteller von Schallschutzprodukten geben nach DIN52212 einen Laborwert Absorbtionsgrad alpha an. Dessen Wirkung setzt in der Regel oberhalb 400Hz ein. Bei Frequenzen darunter müssen für eine verbesserte Absorbtion die Masse des Absorbtionsmateriales oder die Steifigkeit der Konstruktion erhöht werden.

Tipp: Weil mechanische Schwingungen akustische Emmissionen verursachen, können sorgfältig isolierte Maschinenfüße die Ausbildung von Amplitudenerhöhungen, Resonanzen und den Aufwand für den Schallschutz vermeiden.

Der Absorbtionsgrad anschaulich erklärt:

 

Der Absorbtionsgrad α gibt die Größe des absorbierten Anteiles vom gesamten einfallenden Schall an.

α = 0    keine Absorbtion, der gesamte auftreffende Schall wird reflektiert, oder

α = 0,5 50 % der Schallenergie werden absorbiert und p=50 % reflektiert,

α = 1    der auftreffende Schall wird vollständig absorbiert, das heißt, keine Reflexion (Beispiel: Öffnung ins Freie, oder idealer "schalltoter" Raum). Gewöhnlich liegen die Werte je nach Schallabsorbtionsmaterial zwischen 0,2 und 0,8. α ist von der Oberflächenstruktur und der Frequenz abhängig. Für die Schallwahrnehmung ist das Verhältnis von absorbierter und reflektierter Schallenergie entscheidend.

α + ρ = 1.

Praxisüblich sind Werte des Schallabsorbtionsgrades α größer 1, also > 100%. Dieser Fall ist zB. bei aufgeschnittener Schaumstoffoberfläche messbar und berücksichtigt, dass die wirksame Fläche solch eines Absorbers etwas größer ist, als seine geometrische Fläche.

für die Wände gilt
Absorbtionsgrad alpha nach DIN 52212
f/Hz 125 250 500 1000 2000 4000
 alpha  0,34 0,73 0,93 0,81 0,92 0,94

Kontakt:

INDUSTRIETECHNIK

Dipl.-Ing. Gerhard Schuck

Magdeburger Str. 7

D - 73730 Esslingen am Neckar

 

 Mobil:      +49 171 7108950

Tel./Fax: +49 711 5172460

Mail: INDUSTRIETECHNIK.Schuck@t-online.de

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